UweL hat geschrieben:Echt, ihr unterhaltet alle einen passenden Aufnahmeraum für Orchester und Bigbands? Respekt.
Nö, nur für Sprachaufnahmen. 12 qm Sprecherraum und 8 qm Regie.
Klassisches Trennscheibenstudio halt.

Moderator: Moderation
UweL hat geschrieben:Echt, ihr unterhaltet alle einen passenden Aufnahmeraum für Orchester und Bigbands? Respekt.
aseptisch hat geschrieben:hafi69 hat geschrieben:Es gibt ganz offensichtlich einfach keine Muster-Realität die sich nachbilden ließe, egal ob Raumakustik oder Lautsprecher-System.
Das ist vollkommen sicherer Fakt. Damit ist jeder Versuch, seine Arbeit auf absichtlich minderwertigen Abhören beurteilen wollen [...] verlorene Zeit und erschwert es nachhaltig, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Für meinen Geschmack ist es etwas zu kategorisch, jeden Versuch als verlorene Zeit zu bezeichnen.
(Fast) jeder, der irgend etwas, das keine Maßanfertigung ist, in größeren Stückzahlen auf den Markt bringen will, trifft (vermutlich) Annahmen über die wahrscheinliche Verwendung und/oder die wahrscheinlichen Käufer. Kaum jemand wird einen Aschenbecher, ein Getränk, eine Winterjacke oder eine Reise ausschließlich so gestalten, dass sie unter idealen Bedingungen perfekt ist. Eine Reise, die in einer regenreichen Region von Dauersonne ausgeht, wird nicht sehr erfolgreich sein, so toll sie bei Sonne auch sein mag.
UweL hat geschrieben:hafi69 hat geschrieben:Dann wäre an Deiner Argumentation interessiert die die meine anficht:
Inwiefern gibt es denn die mustergültige Consumer-Abhörsituation eventuell doch??
Habe ich tatsächlich etwas von "mustergültiger Consumer-Abhörsituation" geschrieben?
Geschrieben habe ich, dass ich zu Kontrollzwecken mal den Mono-Schalter betätige, mal vor vor die Tür gehe und und auch mal auf einfache Boxen schalte. Mehr nicht. Alles andere ist freie Interpretation.
...und nutze auch mal sehr schlichte Böxchen, um zu kontrollieren, wie die Mischung auf einfachem Equipment klingt.
RainerG hat geschrieben:Ich bin der Ansicht, daß wir neben der "Qualitätsabhöre" keine zusätzliche "Minderwertabhöre" brauchen. Ich möchte mal den (mir sonst immer hinkenden) Vergleich machen mit der Video- und Fototechnik:
Jeder ist sich darüber klar, daß man zur Beurteilung der Bildqualität und Farbechtheit von Videoproduktionen einen farb-kalibrierten Monitor braucht. Ebenso wird keiner seine Fotos mit einer getönten Brille auf Farbechtheit beurteilen.
Die Fernseher zu Hause sind doch nicht präzise farbkalibriert (?) - ganz davon abgesehen, daß jeder Zuschauer sich das Bild nach seinem Geschmack einstellt. Kein Bildrgieseur einer Fernsehproduktion käme auf den Gedanken, einen Feld-Wald-Wiesen-Fernseher als Monitor zu benutzen.
Komisch aber: Beim Ton werden die abstrusesten Philosophieen vertreten wie denn abgehört werden soll.
tillebolle hat geschrieben:Auch wenn ich Dir grundsätzlich zustimme, hinkt dieser Vergleich insofern, als dass der minderwertige Lautsprecher einem Monitor mit deutlich eingeschränktem Farbraum entsprechen würde. Ich vermute, dass der Bildingenieur solche Monitore zumindest simuliert.
Zurück zu „Tontechniker-Spielzeug“
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste