nihil sine causa hat geschrieben:[*]Meine persönliche Schlussfolgerung: Versuch macht klug, ...
Ja sicher! Nur solltest Du unbedingt darauf achten, dass Deine Versuche auch wissenschaftlichen Kriterien genügen, also z.B. streng als ABX-Blindtests ablaufen. Und dass Du immer nur einen Parameter änderst. Alles andere fördert lediglich Deinen Aberglauben. Der Beweis, dass Abtastraten jenseits von 48kHz hörbare Verbesserungen bringen, ist unter diesen Voraussetzungen noch nicht erbracht worden.
nihil sine causa hat geschrieben:[*]Über den Zusammenhang zur Nutzfrequenz kann ich nur spekulieren. Sicher bin ich mir, dass wir das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem nicht auf das Nutzsignal anwenden sollten, sondern auf das, was den Wandler tatsächlich erreicht, also insbesondere auf das was hinter dem Anti-Aliasing-Filter anliegt.
Auch klar. Ich finde allerdings diesen Begriff "Nutzsignal" etwas künstlich. Klar kommt hinter dem Anti-Alias-Filter noch etwas jenseits des "Nutzsignals" am Wandler an, aber man darf doch erhebliche Zweifel daran haben, dass das, durch die Abtastung in's Basisband gespiegelt, in irgendeiner Weise hörbar ist, sobald es mehr als 90dB unter dem "Nutzpegel" liegt. Und das böse "Ringing", das Anti-Alias-Filter im hörbaren Bereich angeblich verursachen, ist in der Regel auch nicht mehr als das ganz normale und unvermeidliche Vor- und Nachschwingen eines bandbegrenzten Signals. (Siehe hier https://www.youtube.com/watch?v=cIQ9IXSUzuM, ab 17' 50'').
nihil sine causa hat geschrieben:By the way: Wo findet man eigentlich Informationen über das Einschwingverhalten verschiedener Mikrofone?
Allgemeingültiges habe ich nicht gefunden, aber Tonzauber hatte hier früher mal diese Artikel verlinkt:
http://www.neumann.com/download.php?dow%20...%20ct0028.PDF
http://www.neumann.com/download.php?dow%20...%20ct0027.PDF
Viele Grüße
tillebolle