
Seit der letzten Woche kommt es immer wieder zu kurzen Serverausfällen beim Provider. Diese sind häufig, dauern aber immer nur 3-4 Minuten.
Wenn es also mal nicht funktioniert, einfach ein paar Minuten warten und nochmal versuchen
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Bullshitbingo
Moderator: Moderation
- Wolfus
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Re: Bullshitbingo
Die Feinstaubabschirmung auf dem obersten Gerät ist aber mangelhaft, ob da versehentlich ein Staubwedel kollidiert ist? 

'Though nothing shows, someone knows. I wish that one was me. (Procol Harum, Quite Rightly So)
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Re: Bullshitbingo
wie ich schon schrob, hab ich mein mikro leider immer noch nicht, weil die post es nicht will ...
zwischenzeitlich habe ich mir aber schon ein neues kabel gekauft, die alten sind dreißig jahre alt und zu lang sind sie mir für diesen zweck auch, also leiste ich mir den luxus eine neuen mikrofonkabels, da freut sich bestimmt auch das neue mikrofon.
ich hätte cordial genommen, aber das war gerade nicht vorrätig, da habe ein klotz-kabel gekauft. ich hatte ein diffus-positives vorurteil im kopf, das sei ein seriöser hersteller.
hinterher hab ich dann auf der homepage nachgeschaut, was mein kabel alles kann:
"höchste transparenz, beste auflösung, mehr tiefen, wiedergabetreu"
aha ... das ist natürlich toll. wie gut, dass ich nicht das billigste kabel der firma gewählt habe, dann hätte ich nur das bekommen:
"gute signalübertragung"
also nee, damit würde ich mich natürlich nie zufrieden geben! für ein bisschen mehr geld (noch weniger, als ich ausgegeben habe) gibt es nämlich schon
"druckvoll, transparent und durchsetzungsstark, facettenreiche darstellung"
schade, dass ich nicht das kabel gekauft habe, das doppelt so teuer ist, wie meins, das kann nämlich
"extrem dynamisch, schnelle ansprache, keine soundbeeinflussung, klanglich perfekt ausbalanciert"
am meisten ärgere ich mich natürlich, dass ich nicht das kabel in weißer (!) farbe gekauft habe, dann hätte ich nämlich bekommen:
"ice-kalte, klangliche präzision"
also sach ma, jetz ma ehrlich: is dat heute normal? schreiben alle son sch... , tschulligung, bullshit? ist das wirklich ein seriöser hersteller?
fragt nicht ganz ernst
mikroton
zwischenzeitlich habe ich mir aber schon ein neues kabel gekauft, die alten sind dreißig jahre alt und zu lang sind sie mir für diesen zweck auch, also leiste ich mir den luxus eine neuen mikrofonkabels, da freut sich bestimmt auch das neue mikrofon.
ich hätte cordial genommen, aber das war gerade nicht vorrätig, da habe ein klotz-kabel gekauft. ich hatte ein diffus-positives vorurteil im kopf, das sei ein seriöser hersteller.
hinterher hab ich dann auf der homepage nachgeschaut, was mein kabel alles kann:
"höchste transparenz, beste auflösung, mehr tiefen, wiedergabetreu"
aha ... das ist natürlich toll. wie gut, dass ich nicht das billigste kabel der firma gewählt habe, dann hätte ich nur das bekommen:
"gute signalübertragung"
also nee, damit würde ich mich natürlich nie zufrieden geben! für ein bisschen mehr geld (noch weniger, als ich ausgegeben habe) gibt es nämlich schon
"druckvoll, transparent und durchsetzungsstark, facettenreiche darstellung"
schade, dass ich nicht das kabel gekauft habe, das doppelt so teuer ist, wie meins, das kann nämlich
"extrem dynamisch, schnelle ansprache, keine soundbeeinflussung, klanglich perfekt ausbalanciert"
am meisten ärgere ich mich natürlich, dass ich nicht das kabel in weißer (!) farbe gekauft habe, dann hätte ich nämlich bekommen:
"ice-kalte, klangliche präzision"
also sach ma, jetz ma ehrlich: is dat heute normal? schreiben alle son sch... , tschulligung, bullshit? ist das wirklich ein seriöser hersteller?
fragt nicht ganz ernst
mikroton
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Re: Bullshitbingo
Du musst wissen, Kupfer ist mittlerweile sehr teuer und deshalb werden die billigen bzw. billigeren Kabel seit einiger Zeit aus den Abfällen der Spagetti- und Schnürsenkelindustrie gemacht (Kupferimitat), und da muss man bei der Übertragungsgüte natürlich gewisse Abstriche machen. Erst mit den sehr, sehr teuren Kabeln aus Kupfer kommen die Signale wirklich in bester Qualität beim Vorverstärker an.
Ich kann es aber noch besser. Seit Jahren löte ich meine Kabel nach einer eigenen Rezeptur zusammen (die ich natürlich nicht verrate), deren Übertragungsqualität ist so extrem gut, da brauche ich gar keine Mikrofone mehr am anderen Ende, da reichen mir dann billige Attrappen
.
Im Ernst, ich finde es durchaus erschreckend, dass eigentlich ganz ´normale´ Hersteller wie Klotz sich mittlerweile wohl auch genötigt sehen, auf diesen Schwachsinnszug aufzusteigen und ihre Produkte mit solchem audiophilen Stuss anpreisen. Vielleicht geht es auch einfach nur um Gewinnmaximierung und die haben mittlerweile auch gemerkt, dass es viele Leichtgläubige (Betonung auf "gläubig") gibt, denen man damit das Geld aus der Tasche ziehen kann.
Meine Kabel und Adapter löte ich tatsächlich fast immer selber, aber nur, weil ich dann sicher sein kann, dass alle Lötstellen sauber ausgeführt sind. Außerdem kann ich so mechanisch hoch belastbare, trittfeste Kabel für den rauen Bühnenalltag recht preiswert herstellen. Beides sind für mich echte und sinnvolle Qualitätsmerkmale, die elektrischen Werte hinsichtlich kapazitivem Belag und ohmschen Widerstand sind bei meinen üblichen Kabellängen mehr als zu vernachlässigen und bei der von mir verwendeten Meterware im übrigen auch stets völlig o.k.
Ich kann es aber noch besser. Seit Jahren löte ich meine Kabel nach einer eigenen Rezeptur zusammen (die ich natürlich nicht verrate), deren Übertragungsqualität ist so extrem gut, da brauche ich gar keine Mikrofone mehr am anderen Ende, da reichen mir dann billige Attrappen

Im Ernst, ich finde es durchaus erschreckend, dass eigentlich ganz ´normale´ Hersteller wie Klotz sich mittlerweile wohl auch genötigt sehen, auf diesen Schwachsinnszug aufzusteigen und ihre Produkte mit solchem audiophilen Stuss anpreisen. Vielleicht geht es auch einfach nur um Gewinnmaximierung und die haben mittlerweile auch gemerkt, dass es viele Leichtgläubige (Betonung auf "gläubig") gibt, denen man damit das Geld aus der Tasche ziehen kann.
Meine Kabel und Adapter löte ich tatsächlich fast immer selber, aber nur, weil ich dann sicher sein kann, dass alle Lötstellen sauber ausgeführt sind. Außerdem kann ich so mechanisch hoch belastbare, trittfeste Kabel für den rauen Bühnenalltag recht preiswert herstellen. Beides sind für mich echte und sinnvolle Qualitätsmerkmale, die elektrischen Werte hinsichtlich kapazitivem Belag und ohmschen Widerstand sind bei meinen üblichen Kabellängen mehr als zu vernachlässigen und bei der von mir verwendeten Meterware im übrigen auch stets völlig o.k.
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Re: Bullshitbingo
mikroton hat geschrieben:also sach ma, jetz ma ehrlich: is dat heute normal? schreiben alle son sch... , tschulligung, bullshit? ist das wirklich ein seriöser hersteller?
fragt nicht ganz ernst
mikroton
In der Regel sieht das in der Praxis so aus, dass die Techniker dem Werbetexter ein paar Schlagworte liefern und der formuliert dann dazu einen ansprechenden Text, ohne eigentlich zu wissen, worumes geht. Wenn es gut läuft, schauen hinterher die Techniker noch einmal drauf um den schlimmsten Unsinn zu verhüten.
In der Praxis nennt man das Marketing und mal ganz ehrlich, wer würde denn für ein Produkt mehr bezahlen, wenn im Text nicht eine Information drin ist, die eine, wie auch immer geartete, wesentliche Verbesserun für den höheren Preis offeriert. Und im guten amerikanischen Stil, wo alles mindestens "Great" ist, komt dann natürlich so etwas dabei heraus.
Da das inzwischen alle machen (müssen), bleibt dem Kunden nur, sich genau zu überlegen, was im Zweifel bloße Geldschneiderei ist und was tatsächlich einen realen Vorteil mit sich bringt. Wer die Kohle nicht hat wird sich das nicht kaufen und wer die Kohle hat, dem tut es wahrscheinlich nicht weh. Also "What shalls it". Amüsieren wir uns also einfach ein wenig über die marketingtechnischen Wortklaubereien.
VG Manred
Viele Grüße
Manfred
Die meisten Blinden können sehen!
Manfred
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Re: Bullshitbingo
Ich finde diesen Mist einfach ärgerlich....
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- analog
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Re: Bullshitbingo
Sehr ärgerlich. Von vorne bis hinten.
Trotzdem allen ein schönes WE! :)
Joachim
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Joachim
- hafi69
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Re: Bullshitbingo
Zum Erbrechen...
Dort scheint man ja voll auf "des Kaisers neue Kleider" zu setzten.
Siehe auch "innovative PANTOFONIE®-Technologie" oder dieser super "Innovationspreis gekrönter" Recorder,
der offenbar nichts anderes macht als DSD, vergleichsweise uralt und schon im Kern vollkommen überflüssig.
Dort scheint man ja voll auf "des Kaisers neue Kleider" zu setzten.
Siehe auch "innovative PANTOFONIE®-Technologie" oder dieser super "Innovationspreis gekrönter" Recorder,
der offenbar nichts anderes macht als DSD, vergleichsweise uralt und schon im Kern vollkommen überflüssig.
- RainerG
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Re: Bullshitbingo
hafi69 hat geschrieben:Zum Erbrechen...
Dort scheint man ja voll auf "des Kaisers neue Kleider" zu setzten.
Genau so ist es!
hafi69 hat geschrieben:Siehe auch "innovative PANTOFONIE®-Technologie" oder dieser super "Innovationspreis gekrönter" Recorder,
der offenbar nichts anderes macht als DSD, ...
Ich frage mich machmal, ob diese Preisrichter, die die Preise vergeben hinter dem Mond leben und nicht bemerkt haben daß das alles schon mal da gewesen ist.
MfG
RainerG
Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur wieder auf (Quelle unbekannt).
Siege wenn Du kannst, verliere wenn Du mußt, aber kapituliere nie! (André Kudelski).
Lautsprecher verstärken nur die Stimme - nicht die Argumente! (Hans Kasper)
Siege wenn Du kannst, verliere wenn Du mußt, aber kapituliere nie! (André Kudelski).
Lautsprecher verstärken nur die Stimme - nicht die Argumente! (Hans Kasper)
- hafi69
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Re: Bullshitbingo
Man kann sich allerdings nun ausmalen, was "Innovationspreise" im Allgemeinen
wohl für einen objektiven Wert haben...
wohl für einen objektiven Wert haben...
- juppy
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Re: Bullshitbingo
Ich habe das für einen fehlterminierten Aprilscherz gehalten.
Siehe den Pokal: Reiter schultert Pferd ...
Ist wohl nur einer der vielen "audiophilen Weltverbesserer".
Unverständlich, daß pure "Waschzettelabschreiber" auch noch Journalistenpreise erlangen:
http://www.goettinger-tageblatt.de/Goet ... n-vergeben
Siehe den Pokal: Reiter schultert Pferd ...

Ist wohl nur einer der vielen "audiophilen Weltverbesserer".
Unverständlich, daß pure "Waschzettelabschreiber" auch noch Journalistenpreise erlangen:
http://www.goettinger-tageblatt.de/Goet ... n-vergeben
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Re: Bullshitbingo
Wenn nicht einige Indizien dagegen sprechen würden, würde ich das ganze auch eher für einen Scherz und eine Satire auf die audiophoolen Fanatiker halten.
Schon alleine das maßlos alberne Design mit den Starkstrom-Schraubanschlüssen, das eher an einen Designer-Frequenzumrichter für Motoren im Kilowattbereich erinnert als an eine für Audiozwecke und ihre Kleinspannungen bestimmte Schaltung. Eine sinnvolle Abschirmung der Kabel lässt dieses Design schon mal gar nicht zu soweit man es auf den Bildern erkennen kann. Das ist entweder nicht ernst gemeint oder nicht ernst zu nehmen.
Dann findet man wie so oft bei solcherart Nonsens keine bzw. keinerlei verwertbare Daten, außer diese ominösen 24 bit/4,2336 MHz.
Bei "Labortechnik Tasler" wird das eigentlich für Messzwecke bestimmte Gerät auch für Audiozwecke beworben. Hier kann man immerhin die Angabe 4 MSample/s finden mit den Bandbreitenangaben wahlweise 200/500 KHz und max 1,6 MHz (die nach Nyquist sinnvollerweise auch ca. maximal zu erwarten wäre). Ausgangsseitig hat deren Gerät im übrigen nur einen 16-bit-Wandler.
In der Anleitung, die man herunterladen kann, findet man da noch weitere Details zum Rauschspannungsabstand: 118dB @ 5kHz Sample/s (gain 1) - 109dB @ 125kHz Sample/s (gain 1) - 94dB @ 4MHz Sample/s (gain 1). Eigentlich nicht so ´berauschend´, denn es ist ja stets so, dass das Rauschen umso mehr wird, je größer die Bandbreite ist, weshalb Oszilloskope mit großer Bandbreite üblicherweise eine zuschaltbare Bandbreitenbegrenzung haben.
Für spezielle Anwendungen in der Messtechnik mag die Bandbreite bei den dort ebenfalls angegebenen ENOB von 16 bit ja ihre Berechtigung haben. Ein PCM-Ausgabeformat mit einer Samplerate von 4 MHz liefert tatsächlich eine ca. 90-fach größere Datenmenge gegenüber 44,1 KHz. Für eine Audioproduktion sind das 90-fach mehr Speicherplatz - für Nichts! Vergeudeter Speicherplatz und vergeudete Rechenleistung (ich stelle mir da gerade vor, was für einen Rechner man bräuchte, um eine 24- oder gar 32-Kanal-Aufzeichnung in diesem Format zu bearbeiten - gibt es überhaupt eine DAW, die so ein Format handhaben kann?). Es wird ja immerhin erwähnt, dass die Datenmenge herunter gerechnet wird, was den ganzen Aufwand an sich gleich wieder infrage stellt.
Wenn der angepeilte Kundenkreis - laut Homepage u.a. Audio-Designer in der Automobilindustrie, die das Schließ-Geräusch einer Autotür ´optimieren´ wollen - noch alle Sinne beisammen hat, wird er für dieses ach so "innovative" Produkt kaum mehr als ein müdes Lächeln übrig haben.
Auch im Januar 2018 zeichnet es sich noch nicht ab, dass demnächst Fledermäuse CD´s oder Autos mit designtem Ultraschallbereich kaufen werden.
Wenn der Konstrukteur Herr Schmidt den damit aufgezeichneten Klang als ´wärmer´ und ´angenehmer´ empfindet, so wie er es von der analogen Aufzeichnung in den 70-er Jahren in Erinnerung hat, dann wird das sicher eher daran liegen, dass sein Gehör wie es nun man physiologisch normal und unvermeidlich ist, seither einiges an der Empfindlichkeit für höchste und hohe Frequenzen eingebüßt hat.
Schon alleine das maßlos alberne Design mit den Starkstrom-Schraubanschlüssen, das eher an einen Designer-Frequenzumrichter für Motoren im Kilowattbereich erinnert als an eine für Audiozwecke und ihre Kleinspannungen bestimmte Schaltung. Eine sinnvolle Abschirmung der Kabel lässt dieses Design schon mal gar nicht zu soweit man es auf den Bildern erkennen kann. Das ist entweder nicht ernst gemeint oder nicht ernst zu nehmen.
Dann findet man wie so oft bei solcherart Nonsens keine bzw. keinerlei verwertbare Daten, außer diese ominösen 24 bit/4,2336 MHz.
Bei "Labortechnik Tasler" wird das eigentlich für Messzwecke bestimmte Gerät auch für Audiozwecke beworben. Hier kann man immerhin die Angabe 4 MSample/s finden mit den Bandbreitenangaben wahlweise 200/500 KHz und max 1,6 MHz (die nach Nyquist sinnvollerweise auch ca. maximal zu erwarten wäre). Ausgangsseitig hat deren Gerät im übrigen nur einen 16-bit-Wandler.
In der Anleitung, die man herunterladen kann, findet man da noch weitere Details zum Rauschspannungsabstand: 118dB @ 5kHz Sample/s (gain 1) - 109dB @ 125kHz Sample/s (gain 1) - 94dB @ 4MHz Sample/s (gain 1). Eigentlich nicht so ´berauschend´, denn es ist ja stets so, dass das Rauschen umso mehr wird, je größer die Bandbreite ist, weshalb Oszilloskope mit großer Bandbreite üblicherweise eine zuschaltbare Bandbreitenbegrenzung haben.
Für spezielle Anwendungen in der Messtechnik mag die Bandbreite bei den dort ebenfalls angegebenen ENOB von 16 bit ja ihre Berechtigung haben. Ein PCM-Ausgabeformat mit einer Samplerate von 4 MHz liefert tatsächlich eine ca. 90-fach größere Datenmenge gegenüber 44,1 KHz. Für eine Audioproduktion sind das 90-fach mehr Speicherplatz - für Nichts! Vergeudeter Speicherplatz und vergeudete Rechenleistung (ich stelle mir da gerade vor, was für einen Rechner man bräuchte, um eine 24- oder gar 32-Kanal-Aufzeichnung in diesem Format zu bearbeiten - gibt es überhaupt eine DAW, die so ein Format handhaben kann?). Es wird ja immerhin erwähnt, dass die Datenmenge herunter gerechnet wird, was den ganzen Aufwand an sich gleich wieder infrage stellt.
Wenn der angepeilte Kundenkreis - laut Homepage u.a. Audio-Designer in der Automobilindustrie, die das Schließ-Geräusch einer Autotür ´optimieren´ wollen - noch alle Sinne beisammen hat, wird er für dieses ach so "innovative" Produkt kaum mehr als ein müdes Lächeln übrig haben.
Auch im Januar 2018 zeichnet es sich noch nicht ab, dass demnächst Fledermäuse CD´s oder Autos mit designtem Ultraschallbereich kaufen werden.
Wenn der Konstrukteur Herr Schmidt den damit aufgezeichneten Klang als ´wärmer´ und ´angenehmer´ empfindet, so wie er es von der analogen Aufzeichnung in den 70-er Jahren in Erinnerung hat, dann wird das sicher eher daran liegen, dass sein Gehör wie es nun man physiologisch normal und unvermeidlich ist, seither einiges an der Empfindlichkeit für höchste und hohe Frequenzen eingebüßt hat.
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